Mitte April wurde die überarbeitete österreichische Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie im Auftrag des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz veröffentlicht. Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren machen rund ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung aus. Auch wenn ihre Krankheitslast im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen gering ist, haben sich ihr Gesundheitszustand und ihre soziale Lage verschlechtert. Ungesunde Ernährung, mangelnde Bewegung sowie soziale Herausforderungen wie z.B. steigende Armut spielen dabei eine große Rolle. Falsche Ernährungsgewohnheiten und ein Überangebot an hochverarbeiteten, zucker- und fettreichen Lebensmitteln haben oft ernährungsassoziierte Erkrankungen wie Übergewicht und Adipositas zur Folge. Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Familien sind davon besonders stark betroffen. Daher ist es wichtig Lebenswelten zu schaffen, in denen es leichter fällt, die gesündere Wahl zu treffen. Dafür braucht es, neben der Förderung der individuellen Ernährungskompetenz, gesundheitsförderliche Angebote in Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen sowie gesetzliche Regelungen für lebensmittelbezogene Werbung die sich gezielt an Kinder richtet.
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