Jede:r ist im Laufe des Lebens mit Gesundheit und Krankheit konfrontiert: Erkältungen, Verletzungen, Impfungen, chronische Erkrankungen, Krisen und vieles mehr. Ein kompetenter Umgang erfordert Anpassungsfähigkeit, Coping-Strategien und Wissen über Entstehung von Krankheiten und Gesundheitserhaltung. Gesundheitskompetenz muss im Kontext der Entwicklung betrachtet werden. Altersgerechte Bezeichnungen, Konzepte, Gesundheitsüberzeugungen und Coping-Strategien unterstützen die individuelle Psychoedukation. Es geht um Selbstwirksamkeit, Handlungskontrolle, Umgang mit Emotionen und Prävention für die eigene Gesundheit.
Ziel:
- Verständnis von Gesundheitskompetenz im Kindes- und Jugendalter
- Klärung von Begrifflichkeiten rund um die Gesundheitskompetenz
- Spezifische Konzepte von Gesundheit und Krankheit
- Bio-psycho-soziale Perspektive auf Gesundheit
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Vermittlung evidenzbasierter Methoden
Zielgruppe:
Psychosoziale Fachkräfte, Gesundheitspersonal, Berater:innen, Projektleiter:innen und -mitarbeiter:innen, Interessierte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten
Inhalte:
- Konzepte von Gesundheit und Krankheit im Kindes- und Jugendalter
- Gesundheitskompetenz und Wirkmechanismen wie Handlungskontrolle und Selbstwirksamkeit
- Theorien und Modelle des Gesundheitsverhaltens bei Kindern und Jugendlichen
- Determinanten der Kindergesundheit und präventive Ansätze
- Kommunikation und Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen über Gesundheit und Krankheit
- Evidenzbasierte Interventionen wie „Mein Logbuch – Ich kenne mich aus!“
Methoden:
Die persönliche Gesundheitskompetenz-Toolbox für die Praxis: Durch „Pick and Match“ können (evidenzbasierte) Methoden kennengelernt und ausprobiert werden: Theoretische Impulse, praktische Anwendung in Kleingruppen, Reflexionsaufgaben, Rollenspiele, Diskussion, Austausch, Kreativitätsübungen
Teilnahmegebühr: € 150,-
Anmeldung bis 30. Mai 2024 unter https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org/
Referentin: Liesa J. Weiler-Wichtl